Großes Interesse bei Auftaktveranstaltung

Diskussion an Themenwand bei der Auftaktveranstaltung (Foto W+P GmbH)
Diskussion an Themenwand bei der Auftaktveranstaltung (Foto W+P GmbH)

Rund 150 Bürgerinnen und Bürger interessierten sich am 10. Dezember 2018 für die Stadtentwicklung von Münster und besuchten die Auftaktveranstaltung der Sozialen Stadt im Bürgersaal des Sport- und Kulturzentrums. Sie brachten ihre Ideen und Projektvorschläge ein und diskutierten mit Vertretern der Stadtverwaltung und dem Team des Stadtteilmanagements. Für 2019 sind Stadtteilrundgänge und die ersten Projektgruppen geplant. Außerdem befindet sich eine Homepage im Aufbau.

Um 18 Uhr begrüßte Bezirksvorsteherin Renate Polinski alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Neben der Projektleitung der Stadt (Dominika Pawliczek-Lauer), die Modernisierungsberaterin des beauftragten Büros die STEG (Elisa Dauben) stellte sich auch das Team des Stadtteilmanagements vom beauftragten Institut für Stadtplanung und Sozialforschung Weeber+Partner (Andreas Böhler, Daniel Iffert und Simone Gretsch) vor. Nach einer kurzen Einführung und Informationen zum bisherigen Prozess, unter anderem den Vorbereitenden Untersuchungen (VU), konnten die Bürgerinnen und Bürger aktiv werden: Die Themen aus den VU hingen in vier Handlungsfelder sortiert zur Diskussion und Ergänzung aus. Dies waren "Wohnen und Wohnumfeld", "Mobilität", "Zusammenleben der Generationen" sowie "Bildung, Kultur und Gesundheit". Sie bilden zusammen mit den Themen und Projektvorschlägen das Integrierte Entwicklungskonzepts (IEK), welches Basis der Stadtteilentwicklung für die nächsten Jahre sein wird und das im Verlauf der Sozialen Stadt Münster fortgeschrieben wird. Mit viel Engagement brachten die Bürgerinnen und Bürger verschiedene Ideen ein und diskutierten die vorhandenen Ziele, Teilziele und Projekte.

Um einordnen zu können, welche Themen den Bürgerinnen und Bürgern am wichtigsten erscheinen, konnten sie diese durch ein Punktesystem priorisieren. Nach der Ergebnispräsentation im Plenum kündigte das Team des Stadtteilmanagements die nächsten Schritte an, wie die Erstellung der Homepage, erste Projektgruppentreffen, Stadtteilspaziergänge oder die Erarbeitung eines Logos und Mottos für die Soziale Stadt Münster. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich an den unterschiedlichen Terminen einzubringen und bei Aktionen mitzumachen. Darüber hinaus steht die Gründung eines Bürgergremiums an, welches in Zukunft unter anderem Anträge an den Verfügungsfonds berät und beschließt. Damit stehen für bürgergetragenen Projekte im Stadtteil bis zu 1.000 Euro Fördermittel je Projekt bereit. Außerdem verwies das Stadtteilmanagement auf die Fotosammlung mit den vier Überschriften "deswegen lebe ich hier so gerne!", "es gibt da etwas, was mich stört…", "das ist mein absoluter Lieblingsplatz!" und "hier könnten wir doch mehr draus machen!". Dabei können weiterhin bestehende oder neue Fotos an das Stadtteilmanagement gesendet werden. Ein Wettbewerb an den (Hoch-) Schulen in Münster soll bald ein Logo der Sozialen Stadt Münster hervorbringen.

Zum Schluss der Veranstaltung betonte Matthias Bertram, stellvertretender Leiter des Amts für Stadtplanung und Stadterneuerung, die Wichtigkeit der Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger in der Sozialen Stadt und bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen und die konstruktiven Diskussionen.